schottlandreise 2024, tag 2
unser fährschiff (handyfoto)
heute stand die nächste etappe an: rotterdam europoort, um an bord der p&o-fähre zu gehen.
pünktlich um 10 uhr brachen wir auf und erreichten rotterdam gegen 14:30 uhr. kaum angekommen, mussten wir durch eine reihe von kontrollen: papiere vorzeigen, impfbüchlein bereit halten und den mikrochip von valentino checken lassen.
glücklicherweise lief alles reibungslos und effizient ab – valentino war gelassen, als wäre er ein reiseprofi!
die zeit bis zum boarding um 16 uhr verbrachten wir damit, den imposanten hafen von rotterdam zu erkunden. der hafen gehört übrigens zu den größten der welt und ist ein wahres labyrinth aus containerterminals, riesigen kränen und frachtschiffen, die wie wolkenkratzer auf dem wasser wirken.
um 16 uhr konnten wir an bord gehen und fanden unsere kabine auf deck 7.
hundeauslauf (handyfoto)
mit hund darf man sich nur auf diesem deck 7 aufhalten. auf dem selben deck gab es einen kleinen bereich, wo die hunde sich eigentlich erleichtern sollten.
"eigentlich" ist hier das richtige wort: der platz war so trist und karg, dass kein hund – einschließlich valentino – lust hatte, sich dort zu erleichtern. ein paar passagiere erzählten uns, dass ihr hund auf der hinreise sage und schreibe 24 stunden ohne ein geschäft zu machen, durchgehalten hat. vielleicht wäre ein kleines bäumchen auf diesem deck ganz hilfreich, um die hunde zu inspirieren.
die abfahrt war sogar früher als geplant – um 20 uhr legten wir los, da alle gäste schon an bord waren. das abendessen im bordbistro hatten wir im voraus reserviert und genossen die mahlzeit mit einem spektakulären ausblick: frachtschiff um frachtschiff zog an uns vorbei, wie eine endlose parade auf dem meer. die weite und betriebsamkeit der nordsee ist beeindruckend, besonders mit so vielen riesigen frachtschiffen, die ihren weg durch das wasser pflügen.
die überfahrt selbst verlief ruhig, und wir konnten gut schlafen – fast zu gut, denn am morgen erwies sich mein handy als übereifriger wecker: es hatte sich nicht an die zeitverschiebung angepasst und weckte uns glatt eine stunde zu früh. naja, man kann halt nicht alles der technik überlassen! das problem ist jetzt behoben, damit wir auf der rückfahrt nicht zu spät aufstehen.